Die Bedeutung von Übergängen zwischen den Tagesabschnitten: Wie bewusste Pausen Dein Wohlbefinden steigern

28/03/2024

Oft verschwimmt die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit. Das merkst Du z. B. daran, dass auch nach Feierabend die Gedanken um Deine Arbeit kreisen. Umso wichtiger ist es, bewusste Übergänge zwischen den verschiedenen Tagesabschnitten zu schaffen. Doch warum sind Übergänge so wichtig und wie können sie dazu beitragen, Dein Wohlbefinden zu steigern?


Die Bedeutung von Übergängen

Übergänge dienen als mentale und emotionale "Reset"-Knöpfe, die es Dir ermöglichen, von einem Tagesabschnitt zum nächsten überzugehen, ohne dass die Belastungen des vorherigen Abschnitts in den nächsten hineintragen werden. Sie helfen Dir, Deine Aufmerksamkeit neu zu fokussieren, Deine Energie zu regenerieren und letztendlich produktiver und zufriedener zu sein.


Warum Übergänge so wertvoll sind


1. Mentale Klarheit und Erholung

Wir springen oft von einer Aufgabe zur nächsten, ohne uns einen Moment der Ruhe zu genehmigen und die erledigt Aufgabe bzw. den Tagesabschnitt bewusst abzuschließen.

Durch eine kurze Pause oder ein bestimmtes Ritual, mit dem Du bewusst von einer Aktivität zur nächsten übergehst, signalisierst Du Deinem Gehirn, dass es Zeit ist, den "Modus" zu wechseln. Das kann so etwas einfaches sein wie ein tiefer Atemzug, das Schließen der Augen für einige Sekunden, das unter den Tisch schieben des Schreibitschstuhls oder ein kurzer Spaziergang. Diese Handlungen helfen, den mentalen "Reset-Knopf" zu drücken, fördern die Erholung und bereiten uns auf die nächste Aufgabe vor.


2. Steigerung der Produktivität

Wenn Du ohne Pause von einer Aufgabe zur nächsten hetzt, nimmt Deine Konzentrationsfähigkeit ab, und die Qualität Deiner Arbeit kann darunter leiden. Indem Du Dir bewusst Zeit nimmst, um zwischen den Aufgaben zu entspannen und neu zu fokussieren, gibst Du Deinem Geist die Möglichkeit, sich zu regenerieren. Das führt zu einer höheren Konzentration und einer verbesserten Leistung bei den nachfolgenden Tätigkeiten.

Integriere kleine Rituale zwischen den Aufgaben. Sei kreativ, überleg Dir was für Dich passen könnte. Diese Rituale dienen als mentaler Anker, der den Wechsel von einer Aufgabe zur nächsten markiert und hilft, mit frischer Energie und Fokus weiterzumachen.


3. Verbesserung der Lebensqualität

Das ständige Gefühl, unter Zeitdruck zu sein, kann Deine Wahrnehmung trüben. Du verpasst die kleinen Freuden des Alltags und fühlst Dich am Ende des Tages oft unzufrieden, bzw. so, als ob noch etwas offen wäre. Bewusste Übergänge helfen Dir auch dabei, im Hier und Jetzt präsent zu sein und den Moment wertzuschätzen.

Wenn Du bewusste Pausen in Deinen Tag einbaust, erlaubst Du Dir, den Augenblick zu genießen – sei es eine Tasse Kaffee am Morgen, die Sonne auf unserem Gesicht während der Mittagspause oder ein paar Minuten der Stille vor dem Schlafengehen. Diese Momente der Ruhe und Achtsamkeit können Deine Wahrnehmung und Wertschätzung für das Leben erheblich verbessern und uns ein tieferes Gefühl von Zufriedenheit vermitteln.

Indem Du lernst, bewusste Übergänge in Deinen Alltag zu integrieren, kannst Du nicht nur Deine Arbeitsleistung, sondern auch Dein allgemeines Wohlbefinden und Deine Lebensqualität verbessern. Es geht darum, kleine Inseln der Ruhe in den Alltag einzubauen, die Dir helfen, zu regenerieren, Dich zu zentrieren und letztendlich ein erfüllteres Leben zu führen.


Praktische Tipps zur Gestaltung von Übergängen

  1. Kurze Atemübungen: Nimm Dir zwischen den Tagesabschnitten ein oder zwei Minuten Zeit für eine kurze Atemübung. 
  2. Körperliche Bewegung: Eine kurze physische Aktivität, wie eine Dehnübungen oder, wenn Du etwas mehr Zeit hast, ein Spaziergang kann den Übergang zwischen Arbeit und Freizeit unterstützen und die Grenzen klarer definieren.
  3. Rituale schaffen: Etabliere kleine Rituale die den Übergang markieren. Z. B. das Wechseln der Kleidung nach der Arbeit oder eine Tasse Tee, bevor Du mit den Abendaktivitäten beginnst. Solche Rituale signalisieren Deinem Gehirn, dass es jetzt Zeit ist, umzuschalten.
  4. Erreichbarkeit begrenzen: Lege Zeiten fest, zu denen Du telefonisch oder auch über Nachrichten erreichbar bist. Wann ist Deine Arbeitszeit beendet? Wann bist Du nicht mehr erreichbar? Auch das ist wichtig um den Übergang von der Arbeitszeit zur persönlichen Erholungszeit klar zu definieren.
  5. Reflexion und Dankbarkeit: Nutze die Übergänge, um über die bisherigen Erfolge des Tages nachzudenken und Dich auf das zu konzentrieren, was noch kommt. Ein kurzer Augenblick der Reflexion und ein High-Five für Dich selbst, kann Deine Einstellung positiv beeinflussen.


Durch die bewusste Gestaltung von Übergängen zwischen den Tagesabschnitten gibst Du Dir selbst die Möglichkeit, runterzukommen und abzuschließen mit dem was war. Wenn Du lernst, diese Übergänge für Dich sinnvoll und hilfreich zu gestalten, schaffst Du Raum für mehr Ausgeglichenheit und Wohlbefinden in Deinem Leben, kannst besser abschalten und nimmst nicht die Gedanken aus der Arbeit mit nach Hause.

Probier Dich aus, schau was Dir gut tut.

Alles Liebe

Deine Claudia

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