Effektives Stressmanagement für berufstätige Frauen und Mütter

25/07/2024

Die Herausforderung des Alltags

Berufstätige Mütter stehen täglich vor der Aufgabe, Beruf, Familie und persönliche Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. In diesem hektischen Alltag wird Stressbewältigung oft vernachlässigt, obwohl sie so wichtig für das Wohlbefinden ist. Eine ganzheitliche Methode, mit der auch ich arbeite und die bei der Stressbewältigung helfen kann, ist das multimodale Stressmanagement.


Was ist multimodales Stressmanagement?

Multimodales Stressmanagement kombiniert verschiedene Ansätze zur Stressbewältigung:

  1. Instrumentelles Stressmanagement: Identifiziere und reduziere externe Stressoren wie übervolle Terminkalender oder schwierige Gespräche. Frage Dich: Welche äußeren Faktoren lösen bei Dir Stress aus und wie kannst Du sie minimieren?
  2. Kognitives Stressmanagement: Arbeite an Deinen inneren Einstellungen und Gedankenmustern. Hinterfrage Glaubenssätze wie „Ich muss perfekt sein“.
  3. Palliativ-regeneratives Stressmanagement: Pflege regelmäßig Deine psychische Gesundheit durch Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung. Diese Methoden helfen, Stress abzubauen und vorzubeugen.


Die Bedeutung von instrumentellem Stressmanagement

Schauen wir uns die einzelnen Bereiche genauer an: Instrumentelles Stressmanagement konzentriert sich auf die Beseitigung oder Reduzierung äußerer Stressfaktoren. Diese Strategie ist besonders wichtig für berufstätige Frauen und Mütter, die häufig mit einer Vielzahl von Verpflichtungen jonglieren.

  1. Zeitmanagement: Ein gut durchdachter Zeitplan kann Wunder wirken. Plane Deinen Tag im Voraus und setze Prioritäten. Verwende Techniken wie die Eisenhower-Matrix, um wichtige und dringende Aufgaben zu identifizieren und entsprechend zu handeln.
  2. Aufgaben delegieren: Lerne, Aufgaben abzugeben. Sei es zu Hause oder im Beruf – nicht alles muss von Dir alleine bewältigt werden. Vertrauen in die Fähigkeiten anderer kann eine große Entlastung sein.
  3. Grenzen setzen: Es ist wichtig, Nein sagen zu können. Übernimm nicht mehr Aufgaben, als Du bewältigen kannst. Setze klare Grenzen, um Deine eigene Gesundheit und Dein Wohlbefinden zu schützen.


Kognitives Stressmanagement: Der Umgang mit inneren Stressoren

Kognitives Stressmanagement zielt darauf ab, wie wir über Stress denken und ihn wahrnehmen. Unsere Gedanken und Einstellungen sowie unere Bewertungen spielen eine große Rolle dabei, wie wir Stress erleben und bewältigen.

  1. Achtsamkeit und Meditation: Diese Techniken helfen, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und negative Gedankenschleifen zu durchbrechen. Regelmäßige Praxis kann das allgemeine Stressniveau erheblich senken.
  2. Positive Selbstgespräche: Ersetze negative Gedanken durch positive. Statt „Ich schaffe das nie“ könntest Du denken „Ich werde mein Bestes geben“. Solche Affirmationen können Dein Selbstvertrauen stärken und Stress abbauen.
  3. Kognitive Umstrukturierung: Hinterfrage Deine automatischen Gedanken und suche nach realistischeren und positiveren Perspektiven. Das kann helfen, stressauslösende Gedankenmuster zu ändern.


Palliativ-regeneratives Stressmanagement: Selbstfürsorge und Entspannung

Dieser Aspekt des Stressmanagements konzentriert sich auf Maßnahmen, die zur Entspannung und Erholung beitragen. Regelmäßige Entspannung ist unerlässlich, um langfristigen Stress abzubauen. Auch dann, wenn Du Dich gerade nicht gestresst fühlst.

  1. Progressive Muskelentspannung: Diese Technik hilft, körperliche Anspannung zu lösen. Durch das gezielte An- und Entspannen verschiedener Muskelgruppen kannst Du tiefe Entspannung erreichen.
  2. Atemübungen: Bewusstes Atmen kann helfen, das Nervensystem zu beruhigen. Techniken wie die 4-7-8 Atemtechnik oder die Bauchatmung sind einfach zu erlernen und sehr effektiv.
  3. Bewegung und Sport: Regelmäßige körperliche Aktivität baut nicht nur Stresshormone ab, sondern verbessert auch Deine allgemeine Stimmung und Energie.


Integration in den Alltag: Praktische Tipps

Die Integration dieser Techniken in deinen Alltag kann zu großen Veränderungen führen:

  • Instrumentell: Plane bewusst Zeit für Dich ein und delegiere Aufgaben. Nutze To-Do-Listen und Kalender, um den Überblick zu behalten und Prioritäten zu setzen.
  • Kognitiv: Übe Dich in Achtsamkeit und positiven Selbstgesprächen. Versuche achtsam durch den Tag zu gehen, bewusst wahrzunehmen was gerade ist, ohne es zu bewerten.
  • Palliativ-regenerativ: Mache regelmäßig Entspannungsübungen und suche regelmäßigen sozialen Austausch. Verbringe Zeit mit Familie und Freunden und nimm Dir Auszeiten für dich selbst.


Langfristige Perspektiven

Stressmanagement ist ein kontinuierlicher Prozess. Es erfordert regelmäßige Reflexion und Anpassung der Strategien an neue Herausforderungen. Indem Du Dir die Zeit nimmst, diese Techniken zu erlernen und in Deinen Alltag zu integrieren, kannst Du langfristig ein gesundes und ausgewogenes Leben führen.


Multimodales Stressmanagement bietet Dir Werkzeuge, um Stress auf vielfältige Weise zu begegnen. Durch kleine, aber effektive Veränderungen kannst Du Deinen Alltag stressfreier gestalten und Dein Wohlbefinden steigern. Nimm Dir die Zeit, diese Methoden auszuprobieren und finde heraus, welche für Dich am besten funktionieren. Gerne belgeit ich Dich auf Deinem Weg.


Alles Liebe

Deine Claudia

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