Jeder hat sie. Die Ängste und Zweifel wenn es darum geht Dinge zu tun, die man noch nie getan hat. Wenn man unbekanntes Terrain betritt. Was wird passieren? Wie werden die anderen reagieren? Diese "Was-Wenn" Sezenarien kennst du bestimmt genauso gut wie ich.
Doch was machen diese Ängste und Zweifel mit uns? Wo kommen sie her? Wie können wir sie überwinden?
Damit beschäftigen wir uns heute.
Wie entstehen Ängste und Zweifel überhaupt?
Es gibt verschiedene Gründe wie Ängste und Zweifel an der eigenen Person oder den eigenen Fähigkeiten entstehen. Sie können auf schlechten Erfahrungen beruhen, oder auf Gedanken die wir uns machen. Was wir uns in unserem Kopf so zusammenreimen.
Beides limitiert dich in deiner Umsetzung und hindert dich daran dein volles Potential auszuschöpfen und endlich loszulegen.
Ängste entstehen aus Unsicherheit
Wenn wir uns diese Ängste und Zweifel genauer ansehen, dann stellen wir fest, dass alle aus Unsicherheit entstehen. Aus der Unsicherheit was wohl passieren wird, aus der Unsicherheit was die Leute sagen werden, wie du das alles meistern wirst, usw.
Es gibt zahllose Unsicherheiten die deinen Kopf durchwandern. Und das ist normal. Das darf auch sein.
Doch ist es nicht so, dass du gar nicht wissen kannst ob es so sein wird wie du es dir vorstellst wenn du es nicht ausprobierst? Es könnte ja auch klappen… 😉
Alle haben Angst. Alle haben Zweifel. Das ist ganz normal. Entscheidend ist, wie Du damit umgehst. Läufst Du vor ihnen weg oder stellst Du dich?
Du hast alles in dir was du brauchst. Nur du hast Angst davor es rauszulassen. Also frage dich: Welche Zweifel und Ängste hast du?
Die häufigste und größte Angst ist die Angst vor Zurückweisung. Davor, was passiert wenn die Anderen dich oder das was du machst total doof finden.
Es tauchen die üblichen Fragen auf in deinem Kopf:
- Was werden die Anderen wohl sagen?
- Was werden sie denken?
- Ob sie über mich lachen?
- Ob sie sich das Maul zerreissen?
- Ob sie sagen: "Oh kuck mal die! Was die schon wieder macht! Geht ja gar nicht!"
Doch ganz ehrlich: Wen interessiert denn was die anderen denken? Solange Dein Wertekompass richtig geht und du deinen Prinzipien treu bleibst ist es doch völlig egal was die anderen sagen. Oder?
Du hast Deine Werte. Du hast Deine Regeln. Und bevor du etwas tust, dann prüfst du das doch vorher: Entspricht es deinen Vorgaben? Und wenn Du das mit Ja beantwortest, dann kannst du es auch raushauen. Dann ist es gut so.
Es wird immer Menschen geben die das was du machst nicht gut finden, es vielleicht sogar verurteilen. Damit musst du rechnen. Doch genausoviele wird es geben die dich und dein Vorhaben richtig toll finden. Die dich unterstützen. Es gibt immer 2 Seiten. Immer. Und das ist auch gut so.
Menschen die immer über andere reden haben so viel mit sich selbst zu tun, haben so viel was sie vor sich her schieben und reden nur aus Abklenkung von sich selbst. Um ihre Fehler, Schwächen zu vertuschen. Menschen die mit sich im Reinen sind und ihr Leben nach ihren Vorstellungen leben, die lästern nicht. Die reden nicht schlecht.
Die sagen im schlimmsten Fall einfach Nein, meistens aber nichts. Und wenn: dann ist die Kritik konstruktiv.
Menschen die einfach nur rumstenkern und die nichts konstruktives beitragen brauchst Du nicht zu beachten. Das ist nur Ablenkung von der eigenen Person.
Die Zweithäufigste Angst ist die, nicht gut genug zu sein. Die Anderen können das alles besser als ich. Die sind schon viel weiter. Warum soll ich da jetzt auch noch mitmischen? Das kann ich mir sparen. Mir fehlt da eh noch ein Zertifikat und dann noch eine Ausbildung und Urkunde…
Ja, auch das kennen wir alle zu genüge. Dieses sich selbst schlecht reden. Dabei ist es völlig ausreichend wenn du eine Idee hast hinter der du zu 100% stehst. Wenn du überzeugt davon bist dass es gut ist, dann mach. Und wenn es noch nicht perfekt ist, mach trotzdem. Denn du lernst mit jedem Tag dazu. Und du kannst nur besser werden und dich weiterentwickeln wenn du auch mal Fehler machst oder mal scheiterst. Denn dann weißt du, woran du noch feilen kannst. Und das ist was absolut Positives!
Du glaubst gar nicht wie befreiend es ist, wenn du diese Ängste und Zweifel einfach los lässt.
Einfach so. Und wenn du etwas nicht weißt, dann darfst du jemanden um Hilfe fragen. Das ist absolut in Ordnung.
Es gibt nichts Schlimmeres als alleine in deinem stillen Kämmerlein alles bis ins letzte Detail auszuarbeiten, aber diese Gedanken zu haben. Du wirst zu keinem Ergebnis kommen. Du wirst dich niemals trauen.
Wenn du aber hergehst und dich von Anfang an mit anderen austauschst, dann die Rückmeldungen einbeziehst, wieder fragst, wieder nachbesserst, dann wirst du richtig gut werden.
Du siehst, die Angst vor dem was andere sagen und die Zweifel an deinen eigenen Fähigkeiten sind keine, die nur du hast. Das sind die 2 häufigsten Ursachen dafür, dass Frauen nicht ins Tun kommen. Aber es lohnt sich was zu machen, seine Ziele und Visionen zu verfolgen und dran zu bleiben. Doch ohne dass du machst, passiert nix.