10 Zeichen, dass Stress Dein Leben bestimmt

08/02/2024

Ein gewisses Maß an Stress unvermeidlich und auch normal. Doch wenn Stress zum ständigen Begleiter wird, kann er ernsthafte Auswirkungen auf Deine Gesundheit, Dein Wohlbefinden und Deine Lebensqualität haben. Es ist wichtig, die Warnzeichen zu erkennen, die darauf hinweisen, dass Stress Dein Leben bestimmt. 

An diesen 10 Zeichen Deines Körpers merkst Du, dass Dein Stresslevel dauerhaft zu hoch ist:

  1. Ständige Müdigkeit und Erschöpfung:
    Auch nach einer guten Nacht mit ausreichend Schlaf fühlst Du Dich müde und ausgelaugt. Die Erschöpfung scheint nicht zu verschwinden, egal was Du tust.
  2. Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen:
    Stress kann Deinen Schlafzyklus stören, was zu Schlafproblemen wie Insomnie* führt.
  3. Häufige Kopfschmerzen und Muskelverspannungen:
    Stress kann physische Symptome wie Kopfschmerzen, Nacken- und Rückenverspannungen bzw. - schmerzen verursachen.
  4. Veränderungen im Essverhalten:
    Stress kann zu einem erhöhten oder verringerten Appetit führen, was oft mit Gewichtsverlust oder -zunahme einhergeht.
  5. Gereiztheit und kurze Zündschnur:
    Wenn Du merkst, dass Du leicht reizbar bist und schneller als gewöhnlich die Geduld verlierst, könnte dies ein Zeichen von anhaltendem Stress sein.
  6. Verminderte Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisprobleme:
    Stress kann es schwierig machen, sich zu konzentrieren und sich an Details zu erinnern.
  7. Rückzug aus sozialen Kontakten:
    Wenn Stress überhandnimmt, neigen einige Menschen dazu, sich von Freunden und Familie zurückzuziehen.
  8. Anhaltende Gefühle von Angst und Überwältigung:
    Ein ständiges Gefühl, überfordert zu sein, und anhaltende Sorgen können auf übermäßigen Stress hinweisen.
  9. Stimmungsschwankungen und Depression:
    Starke Stimmungsschwankungen und anhaltende Traurigkeit können ebenfalls Symptome von chronischem Stress sein.
  10. Vernachlässigung der Selbstfürsorge:
    Wenn Du aufhörst, Dich um Deine grundlegenden Bedürfnisse zu kümmern, wie z.B. gesunde Ernährung, Bewegung und persönliche Hygiene, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass der Stress überhandnimmt.

Was kannst Du tun?

Erkennst Du einige dieser Zeichen bei Dir? Es ist wichtig, dass Du Dich darauf sensibilisierst welche der Anzeichen bei Dir auftreten, wenn Du gestresst bist. Wenn Du dann merkst, hoppla, jetzt fühle ich mich grade wieder ohne Grund gereizt, oder ich ziehe meine Schultern nach oben und merke, wie sich mein Nacken verspannt, spätestens dann ist es an der Zeit proaktive Schritte zur Stressbewältigung zu unternehmen.

Wie gesagt, spätestens dann ist es Zeit aktiv zu werden. Besser ist es allerdings, wenn Du auch Entspannungsphasen in Deinen Alltag einbaust wenn Du nicht gestresst bist. Denn so kommt es erst gar nicht zu den genannten Symptomen.

Beginne damit, regelmäßige Pausen in Deinen Tag zu integrieren. Auch wenn sie nur ganz kurz sind. Sei achtsam und suche bei Bedarf professionelle Hilfe.

10 Tipps die Du sofort umsetzen kannst um Stress abzubauen:

  1. Tief durchatmen:
    Nimm Dir einen Moment für drei tiefe Atemzüge. Atme langsam ein, halte den Atem kurz an und atme dann langsam aus.
  2. Kurze Spaziergänge:
    Nutze jede Gelegenheit für einen kurzen Spaziergang, selbst wenn es nur fünf Minuten um den Block oder im Büroflur sind.
  3. Dankbarkeitsmoment:
    Notiere drei Dinge, für die Du heute dankbar bist. Dies kann mental oder in einem Notizbuch geschehen.
  4. Dehnübungen am Arbeitsplatz:
    Mache einfache Dehnübungen für Nacken und Schultern, während Du an Deinem Schreibtisch sitzt.
  5. Digitale Pausen:
    Leg Dein Smartphone für einige Minuten beiseite und fokussiere Dich auf Deine Umgebung oder schließe einfach die Augen.
  6. Positive Selbstgespräche:
    Ersetze einen negativen Gedanken bewusst durch einen positiven. Zum Beispiel: „Ich kann das schaffen“ anstelle von „Das ist zu schwer“.
  7. Lächeln:
    Lächle bewusst, auch wenn Du alleine bist. Dies kann die Stimmung heben.
  8. Musik:
    Höre ein Lied, das Dich beruhigt oder aufmuntert.
  9. Hydratation:
    Trinke ein Glas Wasser. Oft vernachlässigen wir Trinken, wenn wir gestresst sind.
  10. Kurze Meditation:
    Schließe für ein paar Minuten die Augen und konzentriere Dich auf Deinen Atem.

Stress muss Dein Leben nicht bestimmen. Mit den richtigen Strategien kannst Du lernen, ihn gut zu bewältigen und ein gesünderes, ausgeglicheneres Leben zu führen.

Alles Liebe

Deine Claudia

*Insomnie: Insomnie ist der medizinische Fachausdruck für Schlaflosigkeit bzw. Schlafstörungen.

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